Sehr geehrter Herr Professor Giere,
Meine sehr verehrten Damen und Herren,
Im Namen des Präsidiums der Johann Wolfgang Goethe-Universität begrüße ich Sie sehr herzlich hier im Casino-Gebäude unseres Campus Westend. Wir freuen uns, dass die Pyramide des „Förderkreis Industrie- und Technikgeschichte“ bei uns steht und von Ihnen heute vorgestellt wird.
Die Universität Frankfurt ist mit der Entwicklung von Industrie und Technik in vielen Bereichen eng verbunden. Bürger und Unternehmer der Stadt Frankfurt waren an ihrer Gründung als Stifter und Mäzene beteiligt. Die Verbindung der Universität mit ihren Kooperationspartnern ist daher eng, so mit dem „Förderkreis Industrie- und Technikgeschichte“ und z.B. auch mit dem Physikalischen Verein. Die große Zahl der Stiftungsprofessuren von Unternehmen wie z.B. der Firmen Degussa, Aventis, Merz
und T-Mobile zeigt die Verbundenheit mit der Universität Frankfurt.
Wir sind stolz, die dritte Pyramide des Förderkreises auf unserem Campus Westend beherbergen zu dürfen, die erste auf dem Gelände der Universität. Auch auf unserem
Campus Riedberg soll im Zuge der Bauentwicklung ein Standort für eine weitere
Pyramide gefunden werden.
Wir, das Präsidium der Johann Wolfgang Goethe-Universität, unterstützen das Anliegen
des Förderkreises seit vielen Jahren. Ursprünglich war sogar einmal ein universitätseigenes Museum für Technik- und Forschungsgeschichte diskutiert worden. Diese Pläne wurden aus Geldmangel – leider – ebenso zurückgestellt wie die Gründung eines Städtischen Industrie- und Technik-Museums. Jahrelang hat die Universität auch Sie, Herrn Professor Giere, beim Bewahren historisch wertvollen Gerätes unterstützt, das ausgemustert wurde. Noch heute beherbergt sie die wertvolle Telefunken TR 440 Rechenanlage. Dieses Denkmal aus deutscher Produktion, seinerzeit an Hochschulrechenzentren weit verbreitet, ist erhaltens-wert, kann aber wegen seiner Größe vorerst nicht gezeigt werden.