| |
|
Chipspeicher
Am Anfang der 70er Jahre wurden die Ferritkernspeicher durch monolithische Speicher (Chips) verdrängt.
Bei IBM fertigte man MST-Karten (Monolithic System Technology). In den Rechner der Serie /370 wurden die ersten Speicherchips mit einer Kapazität von 128 Bit eingesetzt. Die hier vorliegende Speicherkarte enthält 1-Kbit-Chips.
Ab 1984 verwendete IBM 256-Kbit-Chips auf den Speicherkarten. Hauptspeichergrößen von 256 Megabyte und Erweiterungsspeicher von 2 Gigabyte konnten nun realisiert werden. Gut 10 Jahre zuvor stand die Technik der virtuellen Speicherung zur Verfügung, die der damals latenten Speicherknappheit ein Ende setzte. Mit der Einführung des billigen Erweiterungsspeichers (i. d. R. Einbau von Chips, die älter sind, als die für den Hauptspeicher verwendeten) wurde die Technik des virtuellen Speichers um ein vielfaches leistungsfähiger.
|
IBM, 1972 |
Inv-Nr. 200244 |
Platine mit diskreten Bauteilen, Speicher- und Logikchips 11,5 x 4 x 1,5 cm
Verwendung in Bildschirmsteuereinheit 3272 als Bildschirmpuffer
|
|