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Druckausgleichschalter Typ LS 14 Reihe 10 für Innenanlagen
von Voigt & Haeffner
3 baugleiche säulenförmige und verkapselte Schaltpole für Drehstrom
Liegendes Antriebsgehäuse mit Gleichstrommotor von 0,6 kW Leistung
Für Spannungen von 10 kV
Mittelpol datiert 22.1.1965
Rechter Pol datiert 20.1.1959
Ausschaltzeit ca.4/100 Sekunden
Einschaltzeit ca.6/100 Sekunden
Geschenk des Siemens-Schaltanlagenwerks Fechenheim
an das Historische Museum
Assoziationen zum Objekt im WWW
Der bei Unterbrechung eines Stromkreises entstehende Funken oder Lichtbogen war von Anfang an ein kardinales Problem des Schalterbaus. Es liegt in der Physik des elektrischen Stroms begründet. Spannung und Stärke des Lichtbogens entsprechen Spannung und Stärke des fließenden Stroms. Schon 1891 wurde Öl zur Isolation verwandt, später zur Löschung.Mittelteil und Oberteil der baugleichen Pole sind durch einen Hohlisolator getrennt. Im Unterteil des Schalters liegt ein kräftiger Federspeicherantrieb, der motorisch aufgezogen wird. Er wird mechanisch oder bei Überspannung ausgelöst und sorgt für die kurzen Schaltzeiten. In den fünfziger Jahren beschäftigten Voigt & Haeffner bis zu 5000 Angestellte und Arbeiter. Das Unternehmen stellte Hoch- und Niederspannungsschalter, Installationamaterial, offene und gekapselte Schaltanlagen, sowie Spezialgeräte für Bergbau, Bahnstromversorgung, Schiffbau her und unterhielt Technische Büros und Firmenvertretungen in Europa und Übersee. Seit 1971 Siemens Schaltanlagenwerk. Fabrikneubau in Fechenheim.
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