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Radio- und Phonokombination Phonosuper SK 4
von Max Braun Frankfurt am Main 1950
Holz, Metall, Plexiglas
Für Mittelwelle und UKW, 6 Röhren und 15 Empfangskreise
(6 für Mittelwelle und 9 für UKW)
Integrierter Lautsprecher und Anschluß für Außenlautsprecher
Eingebautes Braun-Phono-Chassis PC 3 mit Doppelsaphir,
umschaltbar auf drei Geschwindigkeiten
Gestaltung: Dieter Rams (Braun) und Hans Gugelot (Hochschule für Gestaltung Ulm)
Leihgabe: Institut für Neue Technische Form Darmstadt
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Für seine Zeit, Mitte der 50er Jahre, sah das Gerät mehr als ungewöhnlich aus: Kompakte, sachliche Form, Bedienungskomfort, Verzicht auf bloßen Dekor, Rundumgestaltung (statt der üblichen "Schauseite").
Der Phono-super SK 4 war das erste Beispiel der Nachkriegszeit für "funktionales" Design eines in Großserie hergestellten Gebrauchsgeräts. Die damals völlig neuartige Abdeckung durch Plexiglas, heute längst Konvention geworden, trug dem Gerät die (damals kritisch oder spöttisch gemeinte) Bezeichnung "Schneewittchensarg" ein.
Nach dem Tode von Max Braun 1951 führten die Söhne Artur und Erwin das Unternehmen weiter. Ihre grundsätzliche Entscheidung für ein neues "funktionales" Produktdesign und die Einrichtung einer firmeneigenen Abteilung für Gestaltung begründete das BRAUN-Design, inzwischen weltweite Kennung des Unternehmens.
1962 Umbenennung und Umwandlung in Braun AG. 1965 Fabrikneubau in Kronberg. 1967 Übernahme der Aktienmehrheit durch Gillette Boston.
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