Der Rundfunk, die Schlüsseltechnik der drahtlosen Verbreitung von Sprache und Musik, hat eine revolutionäre Veränderung der Medienwelt eingeleitet. Das Fernsehen, die Weiterentwicklung der Rundfunktechnik, brachte uns zusätzlich bewegte Bilder vom Geschehen der Welt zu Gesicht.
Ton- und Bildaufzeichnungstechniken ermöglichen es, Sendungen aufzubewahren. Preiswerte Aufzeichnungsgeräte für den Laien gaben schließlich diese Möglichkeit auch in die Hand von Jedermann.
Die neuen Medien ergänzen diese Medienvielfalt. Ihre Netze und Geräte ermöglichen den eigenaktiven Zugang z. B. zu Datenbanken. Auch beziehen sie oft die "Alten Medien" wie Buch und Zeitung sinnvoll ein oder ergänzen sie. Die neuen Medien schaffen auch eine Verbindung zur EDV-Welt.
Die Fachgruppe hat sich zur Aufgabe gestellt, die Entwicklung der genannten Techniken beispielhaft zu dokumentieren und für Ausstellungen bereit zu halten.
In Frankfurt hat nur ein Rundfunkunternehmen von Bedeutung existiert.
Es ist "Radio Braun". Es gehörte in den 30er Jahren zu den angesehenen Radio- und Phonofabriken. Nach dem Kriege, inzwischen war das Produktionsprogramm u. a. um elektrische Haushaltsgeräte erweitert - heute das Hauptarbeitsgebiet - wagte Braun die Umstellung auf modernes Design. Außerdem leistete das Unternehmen Pionierarbeit auf dem HiFi-Gebiet (siehe auch Fachgruppe Design).
Die Fachgruppe wird von der Max Braun Stiftung, Ffm. und dem größten europäischen Radiomuseum in Bad Laasphe
im Wittgensteiner Land ideell und materiell unterstützt. Es laufen Gespräche mit weiteren potentiellen Arbeitsgebiet-Interessenten.