|
- Schnellarbeitende Einwiegewaage der Werkstatt von Wilhelm Spoerhase,
vormals C.Staudinger & Co. Gießen
- Messing, Stahl, Bronze gelagert, Tragfähigkeit 100g, Ablesbarkeit 1 mg
- Umgekehrte Dezimalwaage mit asymmetrischen Waagebalken im Verhältnis von 1:10
- In Glasschrank zur Auschaltung äußerer Einflüsse mit zwei verstellbaren Füßen
Tarierung für konstante Einwaagen, Lotrechtsteller und Nullsteller
- Entwicklung seit 1903, Herstelljahr 1925
- Leihgabe: DECHEMA Frankfurt am Main
|
|
Präzisionswaagen wurden vor allem in der Chemie gebraucht. Gießen war dank Justus Liebig Zentrum der Entwicklung der Chemie zur Wissenschaft im 19.Jahrhundert. Die Einwiegewaage wurde speziell für Serieneinwaagen und Routineanalysen entwickelt. Im steigenden Bedarf spiegelte sich die zunehmende Bedeutung der Chemie.
Gegründet 1842, stellte die Werkstatt von Wilhelm Spoerhase präzisionsmechanische Instrumente, vor allem Analyse- und Probierwaagen sowie Meßinstrumente her. Die schnellarbeitende Einwiegewaage gehörte zu den bekanntesten Produkten, die auch in das Ausland exportiert wurden.
Die DECHEMA (Deutsche Gesellschaft für chemisches Apparatewesen, chemische Technik und Biotechnologie e.V.) wurde 1918 gegründet und ist seit 1939 in Frankfurt am Main ansässig. Sie ist der interdisziplinären Forschung und Weiterbildung in den Arbeitsgebieten Reaktionstechnik, Werkstofftechnik, Umweltschutz und Biotechnologie gewidmet.
Sie führt die alle 3 Jahre stattfindende ACHEMA als weltweit größte Ausstellung chemischer Technik und Technologie durch.
|