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Tischtelefon für Haustelefonie
der Deutschen Privat-Telefon-Gesellschaft Frankfurt am Main
Holz, Messing, Kupfer
Hergestellt seit 1906
Leihgabe: Bosch Telecom Frankfurt am Main
Assoziationen zum Objekt im WWW
1881 eröffnete in Frankfurt am Main, als dritter Stadt im Reich, das örtliche Telefonamt der Reichspost. Die ersten Telefone waren Wandapparate. Um 1900 kommt das Tischtelefon auf den Markt: Mikrophon und Hörer befinden sich in einem Gerät. Das Kohlemikrophon ist ein technisch entscheidender Schritt zur Verbesserung der Übertragung. Für das öffentliche Telefonnetz sicherte sich die Reichspost das Monopol. Die 1899 gegründete Deutsche Privat-Telefon-Gesellschaft widmete sich der Haustelefonie (Telefonische Verbindung zwischen Geschäft und Wohnung, Haustelefonanlagen für Fabriken, Banken, große Verwaltungen). Mit der Erlaubnis zum Anschluß privater Nebenstellen an das öffentliche Telefonnetz 1900 fiel eine wesentliche Schranke.

1907-1916 entstand die Fabrikanlage an der Mainzer Landstraße. Nach 1918 baute und betreute das Unternehmen automatische Haussprechanlagen mit bis zu 1000 Anschlüssen. Seit 1913 stellte das Unternehmen elektrische Zentraluhranlagen her.

Die Arisierung 1935 führte zur Umbenennung in Telefonbau & Normalzeit. Heute: Bosch Telecom

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