Startseite deutsch FITG   36 Objekte / Hoch zu Rad
zurück Startseite 36 Objekte vor
   line_grau.jpg - 2195 Bytes
  
obj_10s.jpg - 5846 Bytes
Hochrad
Sogenanntes Dreirad, gußeiserner Rahmen
Vorderrad aus Holz mit Eisenbereifung, Handbremse, Satteldecke aus Leder
An der Gabel runde Blechscheibe, darauf die Zahl 518 und Frankfurt a/M
Ohne Herstellervermerk
Um 1880
Historisches Museum X 25669
Assoziationen zum Objekt im WWW
Die ersten Fahrräder, die als Verkehrsmittel benutzt wurden, waren Hochräder. Die Tretkurbel am Vorderrad war 1853 erfunden worden. Das hohe Rad ergab sich aus dem Ziel bei rollendem Rad eine relativ hohe Geschwindigkeit zu erreichen und zu bewahren. Gummibereifung, vorerst aus Vollgummi, kam in den 80er Jahren auf. 1890 wurde in England der Pneu, der Luftkissenschlauch erfunden.

Die Benutzung im öffentlichen Raum mußte genehmigt werden. Der Nutzer erhielt ein städtisches Nummernschild. Käufer und Nutzer des Hochrades war Josef Hambach, der 1910 als Schreinermeister in Bockenheim starb.

In Frankfurt am Main wurden seit 1881 von der Eisengießerei Spohr & Krämer Hochräder gebaut. Auftraggeber war Heinrich Kleyer, der ein Jahr zuvor eine Maschinen- und Fahrradhandlung gegründet hatte. 1885 wurde die Fabrik in der damaligen Höchster Straße (heute: Kleyerstraße) eröffnet. Hier sollte bereits das Niederrad mit Kettenantrieb für das Hinterrad, das in England entwickelt worden war, produziert werden.

   line_grau.jpg - 2195 Bytes
   © 2000 Förderkreis Industrie und Technikgeschichte e.V. (Screendesign: H.Dürr) Besuchen Sie unsere Herkunft