Typenhebel (statt Typenrad), Farbband (statt Farbkissen) und Umschaltung des Wagens zur Wahl eines Stempels zum Beispiel für Groß- oder Kleinbuchstaben (statt Volltastatur) werden die geläufigen Kriterien der mechanischen Schreibmaschine.
Die 1896 in Rödelheim gegründeten Peter Weil & Co. Fahrradwerke nannten sich 1906 mit Beginn der Produktion der Schreibmaschine TORPEDO in Torpedo-Werke um. Entstehende Großverwaltung und rationelle Methoden der Büroarbeit schufen einen riesigen Markt für die Schreibmaschine. Nicht zufällig fielen die Herausbildung des Angestelltensektors und die Einführung der Schreibmaschine zeitlich zusammen.
Die Torpedo-Werke boten schon früh Maschinen für aus-tauschbare Wagen an. 1927 brachte die Firma das erste europäische Modell mit Segmentumschaltung (Hebung des Typenkorbs statt des Wagens bei Umschaltung) auf den Markt. Nach dem 2.Weltkrieg wurden die Fahrradproduktion verlagert und im Werk Rödelheim Büromaschinen produziert. 1967 Einstellung der Produktion.
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