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Nähmaschine Marke Elektra
der Deutschen Nähmaschinenfabrik Josef Wertheim A.G.
Holz, Eisen und Stahl
Gradschiffchenmaschine mit Pedalbetrieb, Spulautomat
Für Doppelsteppnähte in varriierbarer Stichlänge
Körper schwarz und goldfarben bemalt, Dekor aus Perlmutt
Produktionsmummer 1826
Frankfurt am Main vor 1900
Historisches Museum X 96: 1
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Die Schiffchennähmaschine wurde in den USA entwickelt. Nach 1850 begann die industrielle Serienproduktion. Die Nähmaschine war die erste Maschine für den Haushalt. Deshalb der reiche Dekor, der das Maschinenmäßige, das nicht zum häuslichen Ambiente paßte, überspielte. Die Elektra von Wertheim wirkt darüberhinaus fast zierlich und erinnert an die Handnähmaschine.

Josef Wertheim gründete 1868 in Bornheim die wohl erste Nähmaschinenfabrik in Süd- und Südwestdeutschland überhaupt. Die Umbenennung 1873 in Deutsche Nähmaschinenfabrik trug dem Rechnung und war zugleich
Demonstration gegen die mächtige Konkurrenz aus den USA.

1883: 600 Angestellte und Arbeiter. Im gleichen Jahr wurde die 35.000ste Maschine ausgeliefert. Wertheim war in dieser Zeit der größte deutsche Nähmaschinenhersteller. In der Weltwirtschaftskrise 1929/32 machte das Unternehmen Konkurs.

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