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Alkoholmeter der mechanischen Werkstätte Johann Valentin Albert Sohn
Glas, Papier und Messing in ledergefüttertem Etui
Nullanzeige bei 13deg. Reaumur
Eichung durch Befestigung des Skalenröllchens mit Siegellack
Stempel des Frankfurter Eichamts
Mit zeitgenössischer Gebrauchsanweisung
Frankfurt am Main um 1840
Historisches Museum X 16406
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Zur Ermittlung des Alkoholgehalts von Mischungen von Alkohol und Wasser. Genutzt wird die konstante Beziehung zwischen Mischungsverhältnis und Auftrieb. Da die Temperatur eine Variable darstellt, ist in den Schwimmkörper des Geräts ein Thermometer integriert. Die Gebrauchsanweisung bietet in Tabellenform die entsprechend der Temperatur des Gemischs umgerechneten Vergleichswerte. Renè Antoine Ferchault de Réamur (1683-1757) entwickelte eine Temperaturskala auf der Basis 0deg. Eispunkt, 80deg. Siedepunkt des Wassers

Das Alkoholmeter ist Beispiel für die Entwicklung naturwissenschaftlich begründbarer und technisch einfacher Meß- und Prüfverfahren im 19.Jahrhundert. Die von Johann Valentin Albert vor 1820 gegründete Werkstätte stellte mathematische und physikalische Instrumente her, die weit über Frankfurt am Main hinaus verkauft wurden. 1824 gehörte er zu den Mitbegründern des Physikalischen Vereins. Seine Instrumentensammlung wurde Grundstock des Physikalischen Museums in der Schäfergasse. Dies war der Beginn naturwissenschaftlicher Bildungsarbeit in Frankfurt am Main. Zugleich stand das Museum als Labor zur Verfügung.

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