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Elektromotor der Elektrizitäts-Aktiengesellschaft
vormals Wilhelm Lahmeyer & Co., Frankfurt am Main
Gleichstrom mit Nebenschlußwicklung, genuteter Trommelanker, radial angeordnete Pole
110/220 V
475/600 U/min
1,3-2,5 PS
Hergestellt 1899, Produktionsnummer 4801
Dauerleihgabe der Hoechst AG an das Historische Museum
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Die Nebenschlußwicklung erlaubt eine in weiten Bereichen relativ konstante Umdrehungsgeschwindigkeit bei wechselnden Belastungen. Wilhelm Lahmeyer war einer der Pioniere des elektrischen Maschinenbaus im letzten Drittel des 19.Jahrhunderts. Typisch für seine Konstruktionen ist die "Kastenform". Als erster entwickelte er Maschinen mit geschlossenem Magnetgehäuse.

Unterstützt durch ein Frankfurter Bankenkonsortium gründete Wilhelm Lahmeyer eine Firma, die 1892 den Fabrikneubau in der heutigen Kleyerstraße bezog. Erklärtes Ziel war die Produktion für den boomenden Markt für elektrischen Anlagenbau, vor allem Kraftwerkbau und Straßenbahnanlagen. Lahmeyer baute das 1893 eröffnete Bockenheimer Elektrizitätswerk, das erste im heutigen Stadtgebiet. Im gleichen Jahr wurde das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt.

1907 waren 5225 Angestellte und Arbeiter beschäftigt. Sie produzierten 9875 Maschinen. 1910 wurde die Produktion eingestellt. Die 1892 gegründete Beteiligungsgesellschaft besteht als Lahmeyer International GmbH bis heute.

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