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Die beiden klassischen Instrumente Mikroskop und Fernglas haben einen ungeheuren Einfluß auf die Entwicklung der Naturwissenschaften ausgeübt und unser Weltbild nachhaltig verändert. Bis in unsere Tage werden beide Instrumente unter Ausnutzung modernster physikalischer Erkenntnisse weiterentwickelt und bei der Erforschung kleinster atomarer Strukturen und in der Himmelsforschung eingesetzt.

Der Fachbereich Physik der J.W.Goethe Universität Frankfurt hat kürzlich dem Nobelpreisträger Dr.Dr.h.c.mult. Heinrich Rohrer die Ehrendoktorwürde verliehen. Rohrer hatte 1977 einen talentierten Nachwuchswissenschaftler in sein Institut eingestellt, der kurz zuvor am Fachbereich Physik in Frankfurt promoviert hatte: Gerd Binnig. Beide zusammen brachten die bis dahin ungelöste Idee eines Vakuumtunnels zum praktischen Einsatz und entwickelten auf dieser Basis das Rastertunnelmikroskop. 1986 erhielten beide dafür den Nobelpreis.

Rohrer ist heute noch bei dem IBM Forschungszentrum in Zürich Rüschlikon tätig.

Am 14. November 1995 hat IBM ein Optisches Mikroskop im Nanometer-Bereich angekündigt. Hier der Beginn der Ankündigung im Web (ausnahmsweise einmal in Englisch):

Yorktown Heights, N.Y., November 14, 1995 -- Scientists at IBM's Thomas J. Watson Research Center have created a new optical microscope capable of seeing objects 500 times smaller than previously possible with conventional optical microscopes. The microscope provides an unprecedented 1 nanometer (nm) resolution, which is about five times larger than an individual atom, and the potential to achieve a scientific first -- imaging single atoms in visible light. SIAM (Scanning Interferometric Apertureless Microscope) gives scientists a new pair of powerful eyes that could lead to a wealth of applications.

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