Die RSB wurde eingesetzt bei Banken, Gemeindeerwaltungen, Finanzbuchhaltungen, in jedem Betrieb, einschließlich Lagerbuchhaltungen.
Das Hauptbuch (Journal) wird über die 46 cm Walze mittels Transparent?Papier eingeführt. Von der Rückseite erfolgte der Ausdruck, da das Blaupapier mit der Schichtseite zum T?Papier gelegt wurde.
Die Kontokarte kommt mit dem Einzugshebel in die Schreibposition. Dadurch werden gleichzeitig Kontokarte und Hauptbuch (Journal) beim Buchen beschrieben. Nachdem Text und Beträge eingegeben sind, wird der alte Saldo vorgetragen und der neue Saldo automatisch ausgeworfen. Die Kontokarte springt aus dem Schacht.
Das Journal bleibt selbstverständlich in der Maschine bis alle Tagesbuchungsfälle durchgeführt sind.
Die Schreibseite der Kontokarte wird durch einen Abfühlfinger abgetastet, nachdem nach jeder Buchung auf der Kontokarte am linken Rand automatisch ein Loch gestanzt. wird. Die Zählwerke addieren die Gesamtumsätze getrennt nach Debitoren, Kreditoren? und Sachkonten und werden auf dem Journal zur Abstimmung ausgeworfen.
Kundenkarte (weiß), Lieferantenkarte (rot) und Sachkontokarte (blau) sind farblich unterschieden.
Die Preise der Buchungs-Maschinen lagen Mitte der 50er Jahre, je nach Zählwerksausstattung, zwischen DM 8000,- und DM 17.000,- . Ein Zählwerk kostete DM 600,? .
Leihgeber: Diese Maschine und der Originaltisch sind ein Geschenk von Ernst Herold, Vertreter für Adler – Büromaschinen in Frankfurt am Main an Herrn Hans Emmert, der die ADLER RSB ES dem Historischen Museum nach der Ausstellung als Leihgabe zur Verfügung stellt.