"Wo Tauben sind, fliegen Tauben hin"
Dies gilt nicht nur in der Natur, auch die industrieelle Entwicklung von Frankfurt kann so zustande gekommen sein.
1880 legte Heinrich Kleyer den Grundstein für einen der ersten Industriebetriebe im damaligen Stadtgebiet von Frankfurt am Main
1893 wurden die ersten Fahrräder mit Dunlop Luftreifen ausgeliefert. John Body Dunlop kam über Frankfurt nach Hanau und errichtete dort bereits 1893 sein Werk.
Das Bild zeigt ein Modell des ersten luftbereiften Rades: eine Holzscheibe mit einem Wasserschlauch, den Dunlop verklebte und mit einer Fußballpumpe aufpumpte. Daneben das Modell des ersten luftbereiften Fahrzeugs: ein Dreirad für seinen Sohn. |
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"Wo gearbeitet wird, sollen auch Späne fallen"
1890 gründete Ludwig Günther in Bockenheim ein Werk zur serienmäßigen Herstellung von Spiralbohrern. Ein Großneffe von Heinrich Kleyer, ein Kaptän zu See, musterte ab und ging zu ihm in die Lehre.
1909 machte er sich selbständig. Er handelte und fabrizierte Zubehör für die Auto- und Flugzeugindustrie. Es war Alfred Teves. Ein weiterer "Radfahrer" aus dem Hause Kleyer: August Euler aus Griesheim bei Darmstadt,
gründete in Frankfurt die erste Flugzeugwerft und eröffnete 1910 mit dem gelben Hund den Linienpostverkehr Frankfurt - Darmstadt.
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