Von der Apotheke zur chemischen Industrie
Frankfurt am Main galt und gilt bis heute als Messe- und Handelsstadt bzw. Finanzmetropole, als "Geldloch", wie Luther es einmal formulierte, als Stadt des Bürgertums und der Buchmesse. Mit Industrie, gar chemischer Industrie, brachte kaum jemand die Stadt in Verbindung. Doch noch vor dem ersten Weltkrieg verzeichnete man hier die höchste Dichte an Chemiefabriken und Chemiearbeitern auf deutschem Boden, was sich auf die Entwicklung Frankfurt auswirkte.
Der Frankfurter Raum besaß und besitzt eine lange Tradition chemischer und pharmazeutischer Betriebe, deren Ursprünge in den Apotheken zu finden sind. Mit die ältesten Häuser sind die 1402 gegründete Kopfapotheke in der Braubachstrasse, die wenig später gegründete Schwanenapotheke und die Hirschapotheke. Neben Heilmitteln boten sie auch Zuckerwaren, Weine, Drogen, Gewürze und Farben feil, die mit den Händlern zur Messezeit nach Frankfurt gekommen waren. Einer der pharmazeutischen Verkaufsschlager im 17. und 18. Jahrhundert war die von dem Frankfurter Stadtarzt Johann Hartmann Beyer entwickelte "Frankfurter Pille", ein Produkt aus Aloe und Enzian zur Förderung der Verdauung.
Noch im 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts kamen manche Industriepioniere, die Weltunternehmen wie Merck, Schering, Riedel oder Beiersdorf gründeten, aus dem Kreis der Apotheker. Auch in Frankfurt erkannte mancher Apotheker früh den Nutzen industrieller Fertigung. Richard Weil, der 1904 die Schwanenapotheke übernahm, gründete die Frankfurter Arzneimittelfabrik in der Grünstraße. Der Besitzer der Rosenaptheke, Karl Engelhard, begann 1872 mit der fabrikmässigen Herstellung seiner Produkte zunächst in den Kellergewölben der Apotheke, später gründete er die gleichnahmige Fabrik Engelhard GmbH & Co.KG im Sandweg. Aus der 1841 eröffneten Farben- und Materialhandlung des Johann Mathias Andreae entwickelte sich nach der Verschmelzung mit der Nürnberger Firma Noris & Zahn die Firma Andreae-Noris Zahn AG, der ursprünglich eine der ältesten Frankfurter Chemikalienhandlungen, 1793 von Philipp Gallus Mettenheimer gegründet, als Tochterunternehmen angehörte. Auch die Apotheker Emil Rath, Dr. Eduart Ritsert und Ludwig Baist wurden Mitbegründer chemischer Großunternehmen in Frankfurt.
Deutsches Apotheken Museum
Chemische Großindustrie
Der Beginn der chemischen Großindustrie lag in der Entdeckung der künstlichen Farbstoffe. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts konnte man in England die Teer- bzw. Anilinfarben wesentlich billiger herstellen als die importierten Naturprodukte. Schnell erkannten Chemiker und Kaufleute die großen wirtschaftlichen Möglichkeiten und das 19. und 20. Jahrhundert wurde mit seinen wissenschaftlichen Entdeckungen sowie den industriellen Entwicklungen zu einem Zeitalter der Chemie. Im Raum zwischen Darmstadt, Offenbach, Wiesbaden und Frankfurt entstanden ab 1860 eine Reihe bedeutender Chemiefabriken.
So gründete die Apothekersfamilie Merck in Darmstadt die spätere Merck KGaA, in Biebrich bei Wiesbaden entstand die Chemiefabrik Kalle und in Offenbach gründete der Darmstädter Ernst Sell zusammen mit seinem Frankfurter Studienkollegen Karl Gottlieb Reinhard Oehler - beide Schüler von Justus v. Liebig - das Teerfarbenwerk Oehler, eine spätere Tochtergesellschaft der Hoechst AG. In Kelsterbach entstand aus einer ehemaligen Waggonfabrik der Chemiefaserhersteller Enka - Glanzstoff AG.
Doch nicht immer waren auch damals schon diese Fabriken innerhalb einer Stadt gern gesehen, das galt besonders für Frankfurt am Main. Fabriken mit rauchenden Schornsteinen, schmutzigen Abwässern, Geruchsbelästigung sowie der Zuzug mittelloser Arbeiter passte nicht in das Gefüge der Bürgerlichkeit. Hinzu kam, dass die Stadt selbst keine Ausdehnungsflächen für industrielle Großbetriebe hatte die späteren Industriestandorte Höchst, Griesheim, Nied und Fechenheim gehörten erst ab 1926 zu Frankfurts Gemarkung.
Doch Frankfurt schien - trotz Rohstoffmangels - prädestiniert für die Ansiedlung von Industrie, obwohl die Standortfrage in den Gründerjahren noch keine bedeutende Rolle spielte. Verkehrsgünstig an den Flüssen Rhein und Main für den Transport von Rohstoffen und Fertigprodukten gelegen wenig später kam noch ein gut ausgebautes Eisenbahnnetz hinzu - konnte man schnell nahe den Verkaufsmärkten sein. Frankfurt als Handels-und Messestadt europäischen Ranges verfügte natürlich über weltweite Verbindungen, Geschäftspartner und Agenturen. Hinzu kam als ein wesentlicher Faktor die risikofreudigen Kapitalgeber aus der Frankfurter Bürgerschaft, ohne deren Engagement manches Chemieunternehmen wohl nicht das Licht der Welt erblickt hätte.
So konnte der Frankfurter Apotheker und Chemiker Ludwig Baist zusammen mit Friedrich Roessler die Chemische Fabrik Louis Baist & Co. in Bockenheim gründen. Zusammen mit seinen Geschäftspartnern Roessler, Jean Andreae-Winckler und Friedrich Bolongaro errichtete man 1856 in Griesheim vor den Toren Frankfurts die Frankfurter Aktiengesellschaft für landwirtschaftlich-chemische Fabrikate. Die "Chemische", wie der Volksmund sie nannte, stellte Vorprodukte wie Soda und Säuren für ihre Konkurrenz her. Innovativ war man Anfang des 20. Jahrhunderts hier auf den Gebiet der Elektrolyse zur Herstellung von Chlor, Wasserstoff und Graphitkohle sowie der Polymerisation von Vinylverbindungen, die 1913 Fritz Klatte gelang. Nach dem zweiten Weltkrieg fusionierte man mit der von Adolf Messer gegründeten Fabrik - einem der Weltmarktführer für Schweisstechnik zur Messer Griesheim GmbH.
Der schon erwähnte Friedrich Roessler war Mitglied der Frankfurter Chemiker- und Unternehmersfamilie, aus deren Frankfurter Edelmetallscheideanstalt die Degussa AG - heute Degussa-Hüls - hervorging. Friederich Ernst Roessler war zunächst Münzwardein in Frankfurt, also an der Frankfurter Münze tätig. Die von ihm im Auftrag der Stadt gegründete Scheideanstalt erwarb er 1867 und wurde seit 1873 als Deutsche Gold- und Silber Scheideanstalt AG von seinen Söhnen weitergeführt und zu einem weltweit anerkannten Unternehmen ausgebaut.
1863 gründeten die Chemiker Eugen Lucius und Adolf Brüning, beide Schüler von Fresenius, sowie die Kaufleute Wilhelm Meister und August Müller ihr Unternehmen zur Herstellung von Anilinfarben, die spätere Farbwerke Hoechst AG, im Westen der Stadt. Die Entwicklung und die Qualität neuer Produkte liessen die Firma schnell zu einem der weltweit führenden Unternehmen werden, nicht zuletzt dank der Zusammenarbeit mit Forschern wie Paul Ehrlich oder Robert Koch.
Im Osten Frankfurts entstand unter der Leitung von Leopold Cassella und seinem Teilhaber Ludwig Aaron Gans die Mutterfirma der Cassella AG. Die Firma, die ihren Ursprung in einer Frankfurter Spezereiwarenhandlung und einer Zuckerraffinerie hatte, entwickelte sich ab 1870 unter der Leitung von Leo und Fritz Gans, später unter der Führung von Artur von Weinberg und Carl von Weinberg zu einem führenden Unternehmen chemischer und pharmazeutischer Produkte.
Neben den schon genannten Firmen gab es in und um Frankfurt noch eine Reihe weiterer bedeutender Unternehmen der Chemiebranche. Die Metallgesellschaft AG 1881 von Wilhelm Merton gegründet - sowie die daraus hervorgegangene Metallurgische Gesellschaft -kurz: Lurgi AG, die Asbestweke Niederad oder der Pharmahersteller Merz prägten das Stadtbild Frankfurts ebenso wie die Firma Schleussner als eine der ältensten photochemischen Fabrik der Welt oder die chemische Reinigung Röver, der Schleifmittelhersteller Naxos-Union und die Seifen- und Kosmetikhersteller Mouson und Jade. Diese Firmen deckten nahezu alle Sparten des chemischen Gewerbes ab.
Die rasante Entwicklung und die beherrschende Monopolstellung auf dem Weltmarkt der deutschen Chemiebranche auf dem Weltmarkt führte zu einem ruinösem Konkurrenzkampf. Carl Duisburg, Generaldirektor von Bayer Leverkusen, leitete daher die Trustbildung der Chemieriesen in Deutschland ein. 1904 schlossen sich zunächst Bayer, BASF und Agfa zu einem "Dreibund" zusammen. Etwas später folgten Hoechst und Cassella mit dem "Zweierbund", der 1907 mit Kalle zu einem Dreierverband ausgeweitet wurde. Mit dem ersten Weltkrieg, 1916 wurde dann im Zuge der Kriegsproduktion und Sicherung von Absatzmärkten die erste sogenannte "Kleine Interessensgemeinschaft" gegründet, der neben der zuvor genannten Firmen auch Weiler ter Meer und Griesheim-Elektron angehörten. Mit dem Krieg verloren die Chemiegiganten zwar Teile ihrer Produktionsstätten durch Demontage und auch ihre Weltmarktführung u.a. durch Patentverluste, doch blieben Organisation und Struktur im wesentlichen erhalten. Duisberg gab seine Fusionsidee aber nie auf und war die treibende Kraft bei der Umsetzung der Fusion zur IG Farbenindustrie AG im Jahre 1925. Damit entstand in Frankfurt der größte Chemiekonzern Europas und einer der weltgrößten Industrieunternehmen.
Sitz des Konzerns unter der Führung von Carl Bosch wurde Frankfurt am Main. Hier wurde 1928 auch die von dem Künstler und Architekten Hans Poelzig entworfene Zentrale errichtet. Das imposante Gebäude in der Nähe des Grüneburgparks galt nach seiner Fertigstellung 1930 neben dem Dom, der Paulskirche oder dem Goethehaus als Sehenswürdigkeit der Stadt. Die Niederlassung des Konzern stellte den Höhepunkt in der Entwicklung Frankfurts zur "Stadt der Deutschen Chemie" dar.
Ein dunkles Kapitel in der Geschichte der deutschen Chemie ist unbestritten die Zeit des Nationalsozialismus und hatte auch in Frankfurt Auswirkungen. Vor der Machtübernahme der Nationalsozialisten im Jahr 1933 machten diese aus ihrer Abneigung gegen den Konzern keinen Hehl, der durch die NS-Presse als "IG Moloch" und als "jüdisch-kapitalistisches Unternehmen" beschimpft wurde. Doch nach der "nationalsozialistischen Revolution" ordnete sich der Chemiegigant den Zielen der neuen Machthabern unter. Georg von Schnitzler, "Hausherr" in Frankfurt, fiel es dann zu, die Annäherung an Hitlers Partei mit einer großen Geldspende einzuleiten. In den folgenden Jahren wurden bedeutende Mitglieder der Konzernführung und Forschung wie Leo Gans, Arthur und Carl von Weinberg, Otto Hauck, Fritz Haber oder Hermann Hummel wegen ihrer jüdischen Herkunft aus dem Konzern vertrieben - einige konnten emigrieren, andere kamen ins KZ. Während des Zweiten Weltkrieges war die IG Farbenindustrie an den Verbrechen der Nationalsozialisten durch Sklavenarbeit im KZ Auschwitz-Monowitz, wo über 28.000 Menschen beim Bau der Bunafabrik zu Tode gequält wurden sowie durch die Errichtung zahlreicher Zwangsarbeitslager an den Betriebsstandorten beteiligt. Allein in Frankfurt stellten die über 4000 Fremdarbeiter, die in den Betrieben der Chemieindustrie arbeiteten, rund 20% der Belegschaft. Die meisten lebten in den Lagern auf dem Betriebsgelände in Höchst oder Fechenheim unter menschenunwürdigen Bedingungen.
Nach dem zweiten Weltkrieg wurde der IG-Konzern von den Alliierten zerschlagen, die Zentrale in Frankfurt zum amerikanischen Hauptquartier. Doch nicht nur in Frankfurt nahmen die Chemiebetriebe ihre Produktion nach und nach wieder auf. Schon bald konnten sich die Farbwerke Hoechst AG, die Cassella AG oder die Degussa AG wieder auf dem Markt positionieren und erfolgreich arbeiten. Der Hoechst AG gelang es, durch die Einverleibung von Messer-Griesheim und der Cassella wieder zum führenden Unternehmen mit zehntausenden von Beschäftigten zu werden. Neben der Pharmasparte und der klassischen Chemie standen jetzt die Kunststoffprodukte im Mittelpunkt der Warenpalette.
Gegen Ende des 20.Jahrhunderts veränderte sich durch neue Ideen, Forschung und die wirtschaftliche Situation die klassische Chemiebranche rapide und nötigten die Vorstände, ihre Firmen für die Zukunft markt- und börsenfähig zu machen. Um auf den Weltmärkten wirtschaftlich überleben zu können, fusionierten die Hoechst AG mit der französischen Rhone-Poulanc-Gruppe zur Aventis SA. Damit einher ging nicht nur die Verlegung des Firmensitzes nach Straßburg und Teile der Forschung nach Lyon. Schon zuvor wurde ein Teil der ehemaligen Hoechst AG in die Celanese AG eingebracht. Andere Firmen existieren nur noch in Verbindung mit anderen Partnern wie z.B. Cassella und Griesheim Elektron, die beide bei Clariant untergekommen sind.
Umstrukturierungen dieser Art verändern natürlich auch die traditionell gewachsenen Strukturen einer Stadt wie Frankfurt. Die gewachsenen Bindungen zwischen den Firmen und der Stadt veränderten sich ebenfalls, was nicht nur im Verlust von Arbeitsplätzen zum Ausdruck kommt. Werkswohnungen wurden verkauft und kulturelle Einrichtungen wie die Jahrhunderthalle zur Disposition gestellt, die Tradition des Namens und die damit verbundene enge Verbindung zur Stadt wurde aufgeben. In Frankfurt ist zwar immer noch eine chemische Industrie zu Hause, doch prägt sie nicht mehr das Stadtbild.
Forschung, Lehre und Stiftungen
Viele der Frankfurter Industriepioniere, die durch wissenschaftliche Innovation und kaufmännisches Geschick zu Wohlstand gekommen waren, betätigten sich auch sozialpolitisch und setzten die lange Frankfurter Tradition des Stiftertums fort. Sie förderten den Wohnungsbau für ihre Arbeiter, richteten die ersten Betriebskrankenkassen ein oder stellten Mittel für die Weiterbildung zur Verfügung. Aber auch ausserbetriebliche Einrichtungen der Kunst und Kultur, die allen Bevölkerungskreisen zur Verfügung stehen sollten, wurden großzügig bedacht. Die Namen Gans, von Weinberg, Merton, Brüning oder Pfungst - um nur einige zu nennen - tauchen in vielen Stiftungsurkunden auf. Die Vielfalt der Aktivitäten, die vor dem Zweiten Weltkrieg eher durch persönliches Engagement von Einzelpersonen bestimmt war, hat sich bis heute erhalten. In jüngerer Vergangenheit liess die z.B. die Hoechst AG zu ihren Hundertjährigen Firmenjubiläum die Jahrhunderthalle errichten. Hinzu kommen Kunstwerke für Museen oder die Förderung von Schulen und Bibliotheken oder die Stiftung von Preisen wie den Paul-Ehrlich und Ludwig-Darmstädter-Preis.
Auch die Johann-Wolfgang-Goethe-Universität wäre ohne das Stifterdenken der Frankfurter Bürger überhaupt nicht denkbar und natürlich gehörten auch die Gründerfamilien der Chemiefirmen dazu. Die noch jungen Stiftungen von Gastprofessuren durch die Hoechst AG und Degussa setzten diese Tradition fort.
Neben der Innovationsfreude und dem Sozialengagement der Kaufleute und Chemiker spielte auch die Forschung und Lehre eine wesentliche Rolle in Frankfurt am Main. Der in Frankfurt lebende Philosoph Arthur Schopenhauer bezeichnete die Arbeiten von Friedrich Wöhler noch als "skandalöse Possen". Wöhler, 1800 in Frankfurt geboren, gilt als einer der Väter der organischen Chemie. Er wurde später Präsident der "Deutschen Chemischen Gesellschaft". Rudolf Böttger, der vom Physikalischen Verein als Dozent in die Stadt am Main geholt wurde und später als Forscher weit über die Grenzen Frankfurts berühmt werden sollte, war einer der Mitbegründer der "Frankfurter Chemischen Gesellschaft". Paul Duden wirkte in Frankfurt ebenso wie Paul Ehrlich und Carl Graebe. Auch der Nobelpreisträger Otto Hahn - ein Sohn der Stadt Goethes - hat sicherlich sein Interesse für die Chemie hier entdeckt.
In Frankfurt siedelten sich zudem viele Forschungsinstitute und Chemieverbände an. An den zur Universität gehörenden Instituten für Anorganische Chemie, Organische Chemie, Physikalische und Theoretische Chemie sowie dem Institut für Didaktik der Chemie wird seit Jahren erfolgreich gelehrt und geforscht. Auch die Bereiche Biochemie und Lebensmittelchemie werden am Niederurseler Hang abgedeckt. Am Institut für Geschichte der Naturwissenschaften (IGN) wird sich mit der Vergangenheit der Forschung befasst.
Mit den Max-Planck Instituten für Biophysik und Hirnforschung sind weitere wichtige Einrichtungen in der Stadt am Main angesiedelt. Das renommierte Paul Ehrlich Institut hat erst vor kurzem die Stadt verlassen, ist aber in der Nähe geblieben.
Zudem haben sich zahlreiche Berufs- und Interessensverbände der Chemiebranche in der Stadt am Main niedergelassen. Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh), die Gesellschaft für Biochemie (GBM) und die Deutsche Pharmazeutische Gesellschaft (DPhG) und die VDI-GVC haben hier ihren Sitz ebenso wie die DECHEMA (Deutsche Gesellschaft für Chemisches Apparatewesen), die seit 1937 fest mit Frankfurt verbunden ist und hier alle drei Jahre die ACHEMA ausrichtet.