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Magnetplattenscheibe 9,5 cm, 1995, IBM
Aus Aluminium hergestellt. Die Oberfläche wird in einem Fotoprozess aufgedampft (wie Chipherstellung). Die magnetisierbaren Strukturen sind dadurch deutlich kleiner als die einer Lackbeschichtung. So wird eine größere Schreibdichte möglich.
Magnetplattenentwicklung: vom Großrechner zum Laptop (3), (1), (2)

Magnetplattenscheibe 6,5 cm, 1995, IBM
Aus Glaskeramik hergestellt. Verkraftet ohne Formveränderung Temperaturschwankungen und die Fliehkraft bei gesteigerten Umdrehungszahlen. Beschichtet in einem Fotoprozess. Typische Laptop-Platte.
Magnetplatte Seagate 40381989, Speicherkapazität 30 MB
Typische Magnetplatte der frühen PC.Plattenscheiben Eisenoxidbeschichtet. Schreib-/Leseköpfe induktiv mit gewickelten Spulen. Kopfbewegung mit Schrittmotor. Steuerung integriert.Hervorragende Miniaturisierung der bewährten Großrechnertechnik.
Magnetplatte Western Digital 330R1989, Speicherkapazität 30 MB
Typischer Vertreter der ersten Normen. Einbauhöhe 1 Zoll, Einbaubreite 4 Zoll. Plattenscheiben im Fotoprozess beschichtet. Köpfe mit gewickelten Spulen. Steuerung mit SMD-Bauteilen angefertigt.
Magnetplatte Maxtor 128AT1993, Speicherkapazität 120 MB
Typische Platte für Laptops aufgrund der gegenüber den Platten von 1989 nochmals gesteigerten Miniaturisierung.
Schreib-/Lesekopf einer IBM 23111968, Speicherkapazität 7 MB
Induktive Technik, gewickelte SpuleBeim Schreiben erzeugt die Spule ein Magnetfeld, das diskrete Stellen der Plattenoberfläche magnetisiert (Bits).Beim Lesen induziert die Bit-Magneti-sierung der Plattenoberfläche einen Strom in die Spule des Lesekopfes.
Schreib-/Lesekopf einer IBM 33751980, Speicherkapazität 819 MB
Induktive Technik, Herstellung ähnlich der Chipherstellung (Dünnfilmtechnik)Wirkungsweise wie bei IBM 2311.Die neue Herstellungstechnik führt zu kleineren Spulenabmessungen und somit zu höheren Schreibdichten und Vervielfachung der Speicherkapazität.
Schreib-/Lesekopf "MR" aus PC1996, Speicherkapazität 2 GB
Schreiben induktiv (wie IBM 3375)Lesen magnetoresistiv (MR)Die MR-Lesetechnik ist zweihundert mal empfindlicher als die induktive Technik. Somit können dichter gepackte Datenspuren noch sicher gelesen werden.
Wafer mit Schreib-/Leseköpfen, 1980, IBM 3375, Dünnfilmtechnik
Dichter gepackte Datenspuren (= mehr Daten auf der Magnetplattenscheibe) erzwingen kleinere Abmessungen der Schreibspulen. Die Fotoprozesse der Chip-Herstellungstechnik (hier sog. Dünnfilmtechnik) ermöglichen den Bau von extrem flachen Spulen.
Schreib-/Lesekopf einer IBM 33441975, Speicherkapazität 280 MB
Rund 30 Jahre alte Großrechnertechnik. Kopfträger mit Schreib-/Leseköpfen für 15 Plattenoberflächen, Antriebsspule und Führungsrollen. Die IBM 3344 simulierte vier IBM 3340 zu je 70 MB.
Wechselplattenstapel IBM 2311 1968, Speicherkapazität 7 MB
Die Großrechnerplatte der 60er Jahre des letzten Jhd. Leitete den Medienwechsel der Datenträger von Band auf Platte ein. Kennzeichnend für den Beginn des Online-Zeitalters (durch jetzt möglichen Daten-Direktzugriff).
Magnetplatte HP "Kittyhawk" 1994, Speicherkapazität 21 MB
Mini-Platte für tragbare Geräte, z. B. mobile Datenerfassung. Höhepunkt der Entwicklung ist die IBM Microdrive mit einer Speicherkapazität von 1 GB bei fast gleichen Abmessungen.
Magnetplattenscheibe 13 cm, 1984, IBM
Aus Aluminium hergestellt. Die Oberfläche ist mit eisenoxidhaltigem Lack beschichtet (wie z. B. Tonband).Weit verbreitet in Magnetplatten der Großrechner und ersten PC (XT, AT).
 

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