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Von der Einzelletter zum digitalen Druck (6)
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Der Setzkasten

Aufbewahrungskasten, in dem Lettern bis zu einem Schriftgrad von 16 Punkt (die Größe der Buchstaben wird nicht in Zentimetern, sondern in einem eigenen typografischen Maßsystem gemessen, dessen Grundeinheit der „Punkt“ ist. Ein Punkt entspricht der Länge von 0,376065 mm, nach neuem Modul 0,375 mm) aufbewahrt werden. Die Lettern sind so einsortiert, dass die am häufigsten vorkommenden Buch-staben (e, n, a, m) der Hand des Setzers am nächsten liegen. Neben den Lettern ist im Setzkasten noch das passende Ausschlussmaterial untergebracht.

Gutenbergs Idee war es, Einzellettern aus Metall als Stempel seitenverkehrt anzufertigen und diese zu Worten, Zeilen und kompletten Seiten zusammenzufügen. Zur Herstellung der Stempel schuf er ein Gießinstrument. Darin wurde eine Matrize eingelegt, in die er den Buchstaben einstanzte. Die fertigen Buchstaben sortierte Gutenberg in einem Setzkasten und druckte mit Hilfe von Druckerschwärze den gewünschten Text auf Papier oder Pergament.

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